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Fort- und Weiterbildung

Kreativ - Partizipativ - Empowernd

Kreativ - Partizipativ - Empowernd

Ist es dir wichtig, deine Zielgruppe, seien es Jugendliche, Erwachsene, alte Menschen oder Menschen aus benachteiligten Randgruppen selbst zu ermächtigen ihre Anliegen hörbar und sichtbar zu machen? Liegt dir daran, ihre Ressourcen zu wecken und sie in ihre Kraft zu bringen? Möchtest du Dialogprozesse anfachen und zu Transformationsprozessen beitragen?

Dann bist du hier richtig.

Die verschiedenen Trainings bieten unterschiedliche Bausteine, die Handwerkszeug der Filmarbeit sind. Gleichzeitig  können sie als wertvolle Instrumente in Teambuildingsprozessen, in der PR-Arbeit, und in der Gesprächsführung mit Mitarbeiter:innen eingesetzt werden können.

Jedes Training erweitert nicht nur deine Arbeit, sondern du selbst durchläufst diese Woche einen Prozess, der dich zu deinen kreativen Wurzeln führt und so auch in deinem privaten Leben bereichernd wirkt.

In meinen Workshops wechseln sich Theorie und Praxis miteinander ab. Der Fokus liegt auf das selber Erproben liegt, nach dem Motto: Learning by doing. Nach dem Training kannst du das Erlernte direkt in die Praxis umsetzen.

Zu den partizipativen Film / Kunstprojekten: www.myview-video.de

Trainings

Seit fast 20 Jahren arbeite ich als Trainerin und Facilitatorin für Partizipative Film/Kunst. 2006 entwickelte ich, zusammen mit meiner Kollegin Mirjam Leuze das Konzept für Participatory Video für gesellschaftliche Randgruppen. Aus den Erfahrungen vieler partizipatorischer Filmprojekte und der Expertise als Dokumentarfilmemacherin und anderen Fort- und Weiterbildungen entstanden unterschiedliche Angebote für Fort- und Weiterbildungstrainings.

Die Fort- und Weiterbildungstrainings

Kreativ – Partizipativ – Empowernd – Partizipative Film/Kunst

5-tägiges Training
für Fachkräfte und EhrenamtlerInnen in der Jugend- Erwachsenen- und Seniorenarbeit sowie Fachkräfte der Gerontologie, Fachkräfte und EhrenamtlerInnen aus der kulturellen Bildung zur transkulturellen Diversität und Fachkräfte in der Entwicklungszusammenarbeit.

Titel: Kreativ – Partizipativ – Empowernd – Partizipative Film/Kunst

Dauer: 5 Tage

Dieser Bildungsurlaub ist ein überwiegend praktisch orientierter Workshop, in dem Du die Methode des Participatory Videos theoretisch und praktisch erlernst. Nach der Woche verfügst du über das Handwerkszeug, um diese Methode sofort in deinem eigenen Arbeitskontext einzusetzen.

Du bekommst aber nicht nur kreative partizipative Filmmethoden an die Hand, die deine Arbeit bereichern, sondern du selbst durchläufst diese Woche einen Prozess, der dich zu deinen kreativen Wurzeln führt und dich auch in deinem privaten Leben bereichert.

Inhalt:

  • Die Grundlagen des Filmens mit Videokamera /Smartphone
  • Filmisches Denken: Einstellungsgrößen /Perspektiven/ Aufbau von Szenen, Storyboard…
  • Interviewtechniken und empathisches Interview
  • Storytelling: Dramaturgie einer Geschichte, die filmisch erzählt werden möchte
  • Grundlagen des Filmschnitts mit dem Schnittprogramm für den PC/Mac mit selbst gedrehtem Material und Schneiden direkt mit einer Schnittapp auf dem Smartphone
  • Was bedeutet Participatory Video, Geschichte / Einsatzmöglichkeiten
  • Aufbau eines partizipativen Filmprojekts
  • Planung, und Realisation eines Kurzfilms (Doku/ Semifiktion) der mit einer Videokamera gefilmt und auf einem PC/Mac mit einer Filmschnittsoftware geschnitten wird.
  • Präsentation der fertigen Filme in der Gruppe
  • Die TN*innen erkunden in welchem Feld und wie sie die Methode in ihrer Arbeit einsetzen können. Sie entwickeln ein eigenes mögliches Projekt für ihre Zielgruppe.

Filmen und Schneiden mit dem Smartphone

1–2-tägiges Training für die schnelle und berührende Kommunikation in Social Media. Für Menschen in der Öffentlichkeitsarbeit und alle Interessierte, die in Facebook, Instagramm oder Tik Tok unterwegs sind. Ich biete eigens für kleine und mittelständische Unternehmen, NGOs und Aktivist*innen entwickelte Trainings an.

Titel: Filmen und Schneiden mit dem Smartphone.

Dauer: 1oder 2-tägige Training fürs die schnelle Kommunikation in Social Media.

Mit einem Smartphone kann man heutzutage qualitativ gute Video- und Fotoaufnahmen machen. Ob eine Videoaufnahme gelingt, hängt deshalb vor allem von der Kameraführung ab. Der eintägige Workshop gibt praktische Anleitung wie man mit seinem Handy selbst kurze Filme aus Videos und Fotos erstellen kann. Diese können für die Dokumentation der eigenen Arbeit genutzt werden, als schnelles Informationsmedium und als Mittel des Brückenbaus zwischen Partnern, die sich persönlich noch nie gesehen haben.

Inhalte des eintägigen Online-Workshops

  • Grundlagen des Filmens: Kameraführung und Auswahl von Bildausschnitten
  • Wie präsentiere ich mich vor der Kamera? Bild und Sprache.
  • Einen Film mit einfacher Schnittsoftware auf dem Smartphone schneiden lernen
  • Welches Equipment und Schnittsoftware lohnt sich für das Smartphone
  • Persönlichkeitsrechte und Musikrechte.

Voraussetzung für die Teilnahme:

  • filmfähiges Smartphone
  • einfaches Handy-Stativ

Vom Statement zur empathischen Gesprächsführung im Interview

4-tägiges Training für Filmstudenten und Filminteressierte

Titel: Vom Statement zur empathischen Gesprächsführung im Interview

Dauer: 4 Tage

Zielgruppe: Für angehende Filmschaffende

In diesen drei Tagen beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Interviewformen und Wissenstransfer im Dokumentarfilm, die anhand von filmischen Beispielen verdeutlicht und dann in praktischen Übungen erprobt werden. Wann nutze ich welches Setting, welche Form gehört zu welchem Film und was ist das Ziel des Interviews oder der Aussage?

Ein Statement ist im Grunde nichts anderes als eine kurze und einfache Erklärung oder Stellungnahme zu einem bestimmten Text oder Thema. Ein Statement beinhaltet eine Kernaussage, ist inhaltlich fokussiert und klar strukturiert. Der Protagonist hat eine Botschaft. Im Allgemeinen besteht ein interessantes Statement aus drei Bausteinen: Vermittlung einer eigenen –  die Begründung(en) – und ein Beispiel.

Experteninterview:
Ein Interview zu einem gesetzten Thema. Das Interesse des Experteninterview liegt auf die Erkenntnis eines „klar definierten Wirklichkeitsausschnitt“. Die Fragen orientieren sich an dem gesetzten Thema.

Empathisches Interview für einen Dokumentarfilm:
Anders als beim Statement oder im Experteninterview geht es im empathischen Interview um das tiefe Verstehen eines Protagonisten, seiner Lebensumstände, seines Handelns oder seines psychischen Zustandes. Es geht darum, die eigene Perspektive zu wechseln, bestimmte Beweggründe des Handelns der Person zu erkunden und zu verstehen (nicht unbedingt zu akzeptieren).

Die Führung eines empathischen Interviews gehören zum Handwerkzeug eines jeden Filmemachers oder Regisseurs. Doch die Wenigsten beherrscht sie.

Empathisches Zuhören bedeutet auch, sich neugierig und mit offenem Herzen auf unbekannte Wege zu begeben.  Es bedeutet, sich mit den eigenen Urteilen und Vorurteilen gegenüber der/dem Interviewten auseinanderzusetzen und sich mit Offenheit und Neugier auf Geschichten eines Unbekannten einlassen.

Was leicht klingt, gestaltet sich oft schwieriger, weil wir unbewusst Menschen gefühlsmäßig einordnen.

In diesem Workshop bekommst du Werkszeug an die Hand, unklar und dir selbst bewusst in das Interview zu gehen. Du lernst tief zuzuhören und neugierig hinter die Maske oder offensichtlichen Fassade des Menschen zu schauen. Lass dich überraschen.

 

In diesem Workshop:

Das Statement

  • Theorie und Beispiele
  • Erarbeitung eines eigenen Statements zu einem mir selbst gewählten Thema.
  • Filmische Aufnahme
  • Sichtung und Diskussion in der Gruppe

Das Experteninterview:

  • Theorie, Beispiele und praktische Übungen.
  • Expertensuche und Vorbereitung eines Themas
  • Interview
  • Sichtung und Auswertung in der Gruppe

Empathische Interview:

  • Theorie: Wo hört klassische Informationsabfrage auf und wo beginnt ein empathisches Interview?
  • Selbstreflexion der eigenen Meinung, Urteil oder Vorurteil gegenüber meinem Gesprächspartner. Wie vermeide ich es, dass diese Gedanken und Vorurteile die Führung in meinem Interview übernehmen.
  • Was ist das Ziel des Interviews?
  • Wie kann ich mein Herz öffnen, wenn ich die Handlungen und die Meinungen meines Gesprächspartners ablehne oder verurteile?
  • Wie kann ich mich schützen
  • Ein 20 Min. Interview
  • Ausschnittsweise Sichtung und Auswertung in der Gruppe

Empathische Gesprächsführung

für Teamleader und Führungskräfte

Titel: Empathische Gesprächsführung

Dauer: 2 Tage

Zielgruppe: für Teamleader und Führungskräfte

In diesem Workshop richtet sich der Fokus nicht auf das Gespräch vor der Kamera, sondern auf die Gesprächsführung mit Mitarbeiter*innen auf der Arbeit und im Team.

Die empathische Gesprächsführung basiert auf ähnlichen Bausteinen wie im Dokumentarfilm.

Inhalt und Themen des Workshops:

  • Selbstreflexion über die eigene Wahrnehmung, Meinung, Urteil oder Vorurteil gegenüber meinem Gesprächspartner. Wie vermeide ich es, dass diese Gedanken und Vorurteile die Führung in meinem Gespräch übernehmen.
  • Zuhören – was bedeutet das?
  • Nachfragen und Verstehen einer anderen Perspektive.
  • Was ist das Ziel dieses Gesprächs und wie kann ich den/die Gesprächspartner*in in Entscheidungsprozesse einbinden.
  • Wie bewahre ich eine offene Haltung, wenn ich die Handlungen und die Meinungen meines Gesprächspartners ablehne oder verurteile?

Auch dieser Workshop gestaltet sich sehr praxisnah. In zahlreichen Übungen erproben die Teilnehmenden die verschiedenen Aspekte der Gesprächsführung. In einigen Fällen nutzen wir auch eine Kamera. Das ermöglicht uns die Ergebnisse zu reflektieren und zu analysieren. 

Individuelle Einzeltrainings und Coachings

Das Einzeltraining oder auch das Coaching richtet sich an Personen, die eine individuelles Training in einem der Bereiche bevorzugen oder zu einem auftauchenden Problem im Medienbereich Unterstützung suchen.

Jede Fortbildung wird individuell nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden konzipiert. Bei Interesse und weiteren Fragen, melden Sie sich gerne.

Meine Motivation

Es war und ist mir immer wichtig, mich in meiner Arbeit gegen soziale Ungerechtigkeit einzusetzen, Menschen, die nicht gehört werden, eine Stimme zu verleihen und sie in die Öffentlichkeit zu bringen. Dieses mit Geschichten und bewegten Bildern zu tun ist ein sehr kraftvolles Mittel, um Menschen zu erreichen und so mit ihnen in einen notwendigen Dialog treten zu können.

Als Facilitatorin für partizipative Filmprojekte habe ich gemerkt, wie kraftvoll und authentisch sich Geschichten erzählen, wenn ich den Regiestab übergebe. Gleichzeitig erlebe ich, wie die kreative und reflektierende Auseinandersetzung mit eigenen Lebensumständen Menschen und/oder Gruppen selbstermächtigt und stärkt.  Dies gilt für die Arbeit mit gesellschaftlichen Randgruppen in Europa genauso, wie in der Arbeit mit Menschen auf anderen Kontinenten. . Die Kraft der Selbstermächtigung birgt in sich ein großes Veränderungspotential.
Nach vielen Jahren und vielen partizipativen Projekten, ist es mein Anliegen, mein praktisches Wissen und meine Erfahrungen in Weiterbildungstrainings weiterzugeben. Mein Wunsch ist es, das Potential dieser Methode zu multiplizieren.

Das sagen meine Teilnhemer*innen

Das Seminar war sehr hilfreich für meine kommende Arbeit. Ich bin sehr dankbar für das Wissen, welches Lisa super vermittelt hat. Vor allem gefiel mir, dass wir viele kleine eigene Projekte gestalten konnten. Die letzten zwei Tage dann die Aufgabe ein eigenes „Masterpiece“ mit Videos, Sounds und Schnitt zu erstellen – mit hilfreichem Feedback von Lisa dazu.
Durch ihre jahrelange Erfahrung ist sie sehr kompetent und man spürt ihre Leidenschaft dabei.
Danke Dir liebe Lisa!
Carolin Meier

Das war eins der besten Seminare, die ich je besucht habe. Mit den erlernten Methoden möchte ich nun viel im neuen Kontext arbeiten. Ich bin dankbar für diesen bereichernden Kurs, der viel Platz für Kreativität, Fragen und Eigeninitiative bot.

Du bist kreativ und möchtest deinen Arbeitsplatz um ein spannendes Tool erweitern?

Dann ist die Fortbildung genau das richtige für dich.

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